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Berlinfahrt 2024 der 10.Klassen



Wann: Montag, 23. September 7:03 Uhr bis Freitag, 27. September 17:26 Uhr
Programm:
Brandenburger Tor, Denkmal für die ermordeten Juden Europas, gemeinsames Essen im indischen Restaurant, Bundestag, Plenarsaal, Gespräch mit Abgeordnetem Moritz Oppelt (CDU), Bundeskanzleramt, Weltkriegsbunker mit Ausstellung zum Leben Adolf Hitlers, der Entstehung des Nationalsozialismus, Verfolgung und Ermordung von Juden, politisch anders Denkender, Christen (Bonhoeffer), Selbstmord Hitlers im Führerbunker, Gedenkstätte Hohenschönhausen, Untersuchungsgefängnis der Stasi in der DDR, historische Hofarchitektur in Berlin Mitte, East-Side Gallery, Berliner Mauer, Schiffahrt über die Spree mit besonderen Ansichten berühmter Gebäude wie z.B. Pergamon-Museum, Humboldt-Forum oder Kanzleramt, Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz, wo die sogenannte „Endlösung“ besprochen wurde
Freizeit: Shopping im KaDeWe, der Mall of Berlin…


Adolf Hitler am Strand: nackt, braun gebrannt, quicklebendig. Eine satirische Schreckensvision, über die man fast lachen könnte, wäre sie nicht von zahlreichen Verschwörungstheorien gespeist, die sich nach der Befreiung Deutschlands durch die Alliierten hartnäckig hielten. Diesen gefährlichen Mythen setzt die Ausstellung „Hitler – Wie konnte es geschehen?“ harte Fakten in über 70 Kapiteln gegenüber, die das Leben des Diktators, die Entstehung des Nationalsozialismus, den zweiten Weltkrieg und die Shoah mit Bildern, Texten und Dokumenten beleuchten. Ein detailgetreues Modell vom Führerbunker soll zeigen, wo und wie Hitler sich umgebracht hat und anschließend verbrennen ließ – und lässt damit keinen Zweifel, dass der Verantwortliche für den Mord an Millionen Menschen den Krieg nicht überlebt hat. Aufklärung über die dunklen Seiten der deutschen Geschichte und Erinnerung an die historische Verantwortung Deutschlands waren das Ziel dieser Stufenfahrt. Auf den Terror der Nazis folgte der Terror der SED in der DDR. Eindrücklich belegt dies das ehemalige Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen, durch welches die Schüler und Schülerinnen geführt wurden. Sie erfuhren, wie dünn das Eis der Zivilisation ist und wie schnell Menschen zu Gräueltaten an anderen verführt werden können. Wie stattdessen demokratische Politik aussehen kann, lernten sie bei Führungen im Bundestag bzw. im Bundeskanzleramt und im Gespräch mit einem Bundestagsabgeordneten, Moritz Oppelt (CDU), der den Schülerinnen und Schülern bereitwillig Fragen zur Arbeit im Bundestag, Vereinbarkeit von Familie und Politikerberuf und zur aktuellen welt- und sicherheitspolitischen Situation beantwortete. Berlin als Schmelztigel der Kulturen, Zentrum von Kunst, Mode und Konsum durften die Schüler bei einem gemeinsamen Abendessen in einem indischen Restaurant und Streifzügen in Kleingruppen durch Berlin Mitte erfahren – wobei viele Wege zu Fuß zurückgelegt wurden. So kann man von einer gelungenen Balance sprechen: Neben einer großen Portion Nachdenklichkeit und Döner brachten die Schüler und Schülerinnen, aber auch so manche Lehrkraft, neue Schuhe mit nach Hause, und sogar eine Zimmerpflanze schaffte die Reise im grünen Flixtrain bis zurück nach Bruchsal.


Wir danken dem FÖRDERVEREIN DES ST.PAULUSHEIMS für die großzügige Unterstützung der Berlinfahrt.