5d reist in die Römerzeit

Kulinarisch hatten die Besucher aus dem Süden zahlreiche Leckerbissen mitgebracht: Zwetschgen, Äpfel, Trauben und Birnen - und sogar Erdbeeren wurden hier angebaut. Man wohnte in ziegelgedeckten Streifenhäuser - weitaus luxuriöser als die germanischen "Ureinwohner" und hatte Handelsverbindungen in alle Ecken des römischen Reiches, wie etwa die Funde von Gläsern oder Keramik unter Beweis stellen. Neben den physischen Importen kamen auch die Kultur und Gedankenwelt der Römer mit in unsere Gegend, erkennbar etwa an einer Herkulesstatue, die über 1700 Jahre nahe der Ortsmitte im Boden vergraben lag. An der Straßenkreuzung zweier wichtiger Römerstraßen gab es neben dem Handel auch produzierendes Gewerbe, dessen Mitarbeiter sich in der Freizeit sicherlich mit Würfel- oder Brettspielen die Zeit vertrieben. Nach mehreren Partien Orca-Spiel und Rundmühle gab es noch einen kurzen Blick in einige römische Gräber mit allerhand kuriosen Fundstücken und die Möglichkeit, eine römische Rüstung probezutragen, ehe die Reise wieder gen Bruchsal in die Jetzt-Zeit zurückführte.