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Warum Latein?

Latein wird seit dem frühen Mittelalter (um 720) an deutschen Schulen unterrichtet und gilt damit gemeinhin als das älteste Schulfach. An den mittelalterlichen Klosterschulen sprach man im Unterricht noch Latein, in der Renaissance wurden viele antike Autoren wiederentdeckt und so wurde Latein in der Neuzeit zur Basissprache der abendländischen Kultur. Antike Texte und Gedanken beeinflussten Politiker, Historiker, Philosophen und Poeten – und tun es noch heute. Viele Fachbegriffe und Fremdwörter aus diesen Bereichen gehen daher auf lateinische Ursprünge zurück.
Der Einfluss des römischen Reiches auf unseren Kontinent wirkte dabei nicht nur in zivilisatorischer Hinsicht. Latein ist die Muttersprache Europas, aus Latein entwickelten sich die romanischen Sprachen Italienisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch und Rumänisch und auch im Englischen kann man etwa die Hälfte aller Wörter auf lateinische Ursprünge zurückführen.
Wer Europa kennenlernen möchte, muss also Latein lernen.
Daneben kann man im Lateinunterricht Gründlichkeit und einen sorgfältigen Umgang mit Sprache lernen. Unterrichtssprache im Fach Latein ist Deutsch, weil es sehr viel um Sprachreflexion geht. Es gibt im Fach Latein nicht den Zwang, sich in der fremden Sprache unterhalten zu müssen, wie dies in modernen Kommunikationssprachen notwendig ist. Die grammatische Schulung im Lateinunterricht stärkt Kompetenzen sowohl für die deutsche Muttersprache als auch für die anderen Fremdsprachen.
Egal ob man sich später für das naturwissenschaftliche Profil, das humanistische Profil mit Altgriechisch, oder das neusprachliche Profil mit Französisch oder Spanisch entscheidet, mit Latein hat man stets eine hervorragende Grundlage für alle Profile und Studiengänge (siehe auch: Latinum)

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